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Das Ende der Globalisierung - braucht Deutschland ein neues Geschäftsmodell?

Geschäftsmodell Deutschland 2020

Auftraggeber

Eigene Publikation in Kooperation mit BayernLB

Jahr

2020


Es liegt inzwischen eine aktuelle Studie vor, hier geht es zum

Geschäftsmodell Deutschland 2023

Ergebnisse der Studie 2020

Die Globalisierung hat 2020 ihre Dynamik verloren oder stagniert sogar – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die deutsche Wirtschaft, die jahrzehntelang gut vom Exportgeschäft gelebt hat, muss sich deshalb neue Geschäftsfelder jenseits der traditionellen großen Auslandmärkte suchen. In einer gemeinsamen Studie mit BayernLB zeigen wir, wie Unternehmen angesichts sinkender Exporte die richtigen Weichen stellen können.

Zur Studie 2020 (PDF)

Erschließung neuer Export-Absatzmärkte

Besonders zukunftsträchtig ist die Erschließung von geografischen Märkten in der zweiten Reihe wie die Philippinen und Nigeria. Das stellt Unternehmen vor Herausforderungen und erfordert eine individuelle Analyse, welche Märkte für ein bestimmtes Unternehmen mit seinem Geschäftsmodell besonders erfolgversprechend sind. Das Gütesiegel “made in Germany” ist dabei ein entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Markteintritt.

Diese Schwellenländer aus der zweiten Reihe bieten langfristig Potenziale

Jährliche Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts nach Wachstumskomponenten 2018 bis 2030, in %


Quelle: Prognos View/VIEW+ Modell

 

Auf den neuen Märkten sind oftmals eher einfacher konstruierte, robuste Produkte – z. B. Maschinen und Anlagen – gefragt, als solche aus dem technologisch besonders anspruchsvollen Premiumbereich. Bei der Entwicklung innovativer Exportprodukte sind hybride Geschäftsmodelle besonders vielversprechend, bei denen klassische industrielle Ansätze mit digitalen Technologien verbunden werden. So machen offene Plattformen die Analyse und Speicherung von Daten aus weltweit installierten Maschinen in Echtzeit möglich.

Wettbewerbsfaktor Nachhaltigkeit

Ein zunehmend wichtigerer Wettbewerbsfaktor wird künftig der Bereich Nachhaltigkeit. Deutschland kann auf Grundlage seines technologischen Know-hows und seiner Vorreiterrolle innerhalb der EU noch stärker den globalen Trend zu mehr Nachhaltigkeit nutzen. Ist der politische Wille da, den Klimawandel einzudämmen, geht dies nicht ohne erhebliche Investitionen in Umwelttechnik, was wiederum innovative Geschäftsmöglichkeiten eröffnet.

Starke deutsche Position im Wachstumssegment Umwelttechnik

Weltexportanteile Deutschlands in einzelnen Segmenten der Umwelttechnik, 2017, in %

Quelle: Prognos Umweltwirtschaftsmodell envigos

 

Stärkere Berücksichtigung der Binnennachfrage

Auch im Inland bieten sich zahlreiche neue Geschäftsmöglichkeiten. Unternehmen, die frühzeitig verstehen, inwiefern strukturelle Veränderungsprozesse die Binnennachfrage verändern und ein darauf passendes Produktportfolio entwickeln, werden im Inland Erfolg haben.

Die Geschäftschancen im Inland erstrecken sich auch auf den Bereich der öffentlichen Investitionen. Wir erwarten künftig höhere staatliche Investitionen in die Infrastruktur, etwa beim Verkehr oder bei der digitalen Infrastruktur. Die vorgesehenen Corona-Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur und der Transformation dürften in den kommenden Jahren den Umfang der öffentlichen Investitionstätigkeit deutlich erhöhen.

„Ob neue geografische Märkte, neue Produkte oder ein stärkerer Fokus auf den Binnenmarkt – all diesen Maßnahmen ist gemein, dass sie auf den bisherigen Stärken der deutschen Wirtschaft aufsetzen“, resümiert Studienautor und Prognos-Chefvolkswirt Dr. Michael Böhmer.

Zur Studie 2020 (PDF)

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Dr. Michael Böhmer

Managing Partner | Chefvolkswirt

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Wofür gibt Deutschland Geld aus und wofür nicht? Diese Frage dürfte den Wahlkampf dominieren. Prognos-Chefvolkswirt Dr. Michael Böhmer schildert in seiner Kolumne für Table.Media, warum wir uns jetzt nicht zwischen Verteidigung, Sozialstaat oder Schuldenbremse entscheiden müssen.

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| Projekt

Prognos und Liotec erarbeiteten ein maßgeschneidertes Konzept, um Nachhaltigkeit in den Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum (SBO) zu verankern und CSRD-Compliance sicherzustellen.

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| Projekt

Für den Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. und einzelne Messestandorte untersuchen wir die wirtschaftlichen Auswirkungen von Messen in Deutschland.

Zwischenevaluation der Public Sector Loan Facility

laufend
| Projekt

Die Public Sector Loan Facility ist ein Finanzierungsinstrument der EU, um einen sozial gerechten Übergang zur Klimaneutralität in den Regionen zu sichern. Prognos und Partner evaluieren das Instrument.

Unterstützung des Regionalen Transformationsnetzwerks Südostniedersachsen (ReTraSON)

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| Projekt

Prognos unterstützt die Mobilitätsregion Südostniedersachsen im Transformationsprozess der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie durch die Entwicklung von Zukunftsszenarien und einer KI-Analyse.

Fachkräfte für die Energiewende

2024
| Projekt

Wie viele Arbeits- und Fachkräfte braucht Deutschland für die grüne Transformation der Wirtschaft? Dies untersuchten wir im Auftrag der Deutschen Industrie- und Handelskammer.

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| Projekt

Unter Einbeziehung relevanter Stakeholder entwickelten Prognos und seine Partner Schlussfolgerungen für die Weiterentwicklung der europäischen Strukturförderung nach 2027.

Internationalisierung Umwelttechnikbranche Baden-Württemberg

2024
| Projekt

Die Landesagentur Umwelttechnik BW (UTBW) begleitet in Baden-Württemberg ansässige Unternehmen bei der Internationalisierung und dem Export von Umwelttechnik. Prognos lieferte die Marktinformationen.

Personalleitertagung Südwestmetall

| Event

Prognos-Ökonom Dr. Oliver Ehrentraut hält auf der Veranstaltung einen Vortrag zum Thema Personal- und Fachkräfteentwicklung mit Blick auf Demographie und Transformation der Wirtschaft. Er nimmt zudem an der anschließenden Diskussion teil.

Neue Absatzmärkte für den Exportsektor – Update 2024

2024
| Projekt

Auch wenn der weltweite Güterhandel nicht mehr wächst – es gibt noch vielversprechende Absatzmärkte für die deutsche Wirtschaft. Wir stellen 13 Potenzialmärkte in Asien und Lateinamerika vor.

Neue Beschaffungsmärkte für die deutsche Wirtschaft – Update 2024

2024
| Projekt

Die deutsche Industrie kann die Resilienz ihrer Lieferketten erhöhen, indem sie ihre Vorprodukte aus verschiedenen Ländern bezieht. Diese neuen Beschaffungsmärkte haben wir analysiert.

Wege aus der Teilzeit(falle): Mit geeigneten Maßnahmen zu mehr Arbeitskräften

2024
| Projekt

Teilzeitarbeit gilt als zweischneidiges Schwert: einerseits macht sie Beruf und Familie vereinbar, andererseits erschwert sie den beruflichen Aufstieg und schmälert Renten. Wie sich dem entgegenwirken lässt, haben wir für Sachsen untersucht.

Beteiligung am European Policy Industry Compass

2024
| Expertise

Die Lage in Europa ist herausfordernd, Wirtschaft und Politik stehen vor tiefgreifenden Transformationen hinsichtlich Europas globaler Wettbewerbsfähigkeit. Christian Böllhoff erarbeitet mit Pantarhei den European Policy Industry Compass als Richtungsweiser für die kommende EU-Kommission.

Resilienz und Souveränität der deutschen Industrie

laufend
| Projekt

Die deutsche Industrie ist abhängig von Rohstoffen und Vorprodukten aus dem Ausland. Prognos untersucht im Auftrag des Netzwerks Zukunft der Industrie e. V. die Lieferketten und gibt Handlungsempfehlungen.

Arbeiten trotz Rente: Ein Baustein für mehr Wachstum

2024
| Projekt

Weiterarbeiten trotz Rente? Von zusätzlicher Erwerbstätigkeit im Rentenalter kann die Wirtschaft profitieren. Das zeigt unsere neue Studie für die INSM.

Mit Green Finance zu einer nachhaltigeren Wirtschaft

2024
| Projekt

Mit Green Finance lassen sich die Treibhausgase in Österreich bis 2040 um bis zu vier Prozent reduzieren – allein am Anleihemarkt. Das zeigt unsere Studie im Auftrag des Klimaschutzministeriums.

Salon M

| Event

Prognos-CEO Christian Böllhoff diskutiert bei Salon M, einer Dialog- und Netzwerkplattform, gemeinsam mit hochkarätigen Gästen über das Thema „The Impact of Global Players’ Communication on Shaping a New European Narrative.“

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