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Arbeiten nach Sonnenuntergang: Die Nachtökonomie in Baden-Württemberg

Auftraggeber

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg

Jahr

laufend

Partner

Kordula Kunert Kulturmanagement


Von Bars und Kneipen über Clubs und Diskotheken bis hin zu Kinos und Musikspielstätten: Die Arbeit nach Sonnenuntergang ist vielfältig. Die Nachtökonomie umfasst all jene Gastronomie- und Kulturbetriebe, die ihren Schwerpunkt in den Abend- und Nachtstunden haben. Dazu zählen Restaurants, Imbisse, Kneipen, Bars, Veranstaltungslocations, Theater, Kinos, Clubs und Diskotheken.

Dieses komplexe Geflecht aus Unterhaltung, Genuss und Kultur macht Städte lebendig, prägt ihre Standortattraktivität, bereichert das soziale Leben und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer Region.

Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg analysiert Prognos gemeinsam mit Kordula Kunert Kulturmanagement die Nachtökonomie in Baden-Württemberg. 

Welche Bedeutung hat die Nachtökonomie in Baden-Württemberg?

Der Begriff „Nachtökonomie“ beschreibt in unserer Definition das abendliche und nächtliche Leben sowie die wirtschaftlichen Aktivitäten von Gastronomie- und Kulturbetrieben, die vorwiegend abends oder nachts öffnen. Dieser nachts fluorierende Wirtschaftszweig ist sowohl bedeutsam für die Standortattraktivität und die Bindung von Fachkräften als auch für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Unsere Studie untersucht die Bedeutung der Nachtökonomie aus verschiedenen Blickwinkeln:

  • wirtschaftlich und touristisch,
  • soziokulturell sowie
  • stadt- und mobilitätspolitisch.

Zudem beleuchtet sie Trends, institutionelle Strukturen und Fördermaßnahmen. 

Unsere Vorgehensweise

Die wirtschaftliche Rolle der Nachtökonomie wird durch Sekundärdatenanalysen erfasst. Dabei fließen Daten sowohl auf Landes- als auch auf regionaler Ebene ein. Fünf Regionen werden detailliert analysiert und beschrieben: Mannheim, Freiburg, Aalen, Heilbronn und Konstanz. Die Studie kombiniert quantitative Datenanalysen, Interviews mit Expertinnen und Experten sowie Desk-Research. Ein Fachgremium begleitet den Prozess und diskutiert regelmäßig Zwischenergebnisse.

Am Ende liefert die Analyse Erkenntnisse und Empfehlungen zur Bedeutung der Nachtökonomie in Baden-Württemberg und zeigt ihre Potenziale für den Wirtschaftsstandort und dessen Wettbewerbsfähigkeit auf.

Projektteam: Bianca Creutz, Frauke Dornberg, Anna Heugel, Kamronbek Turgunov

Stand: 26.02.2025

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