vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
2024
Die Volkswirtschaften Europas sind eng miteinander verflochten. Im Jahr 2022 kamen 51 Prozent der deutschen Importwaren aus dem Staatenverbund. Als größte Volkswirtschaft in Europa sorgt die deutsche Nachfrage nach Gütern zugleich auch für Wertschöpfung und Beschäftigung in den anderen EU-Mitgliedstaaten. Wie viel das in den einzelnen Ländern ausmacht, zeigt eine neue Studie, die wir im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erstellt haben.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Eine Szenarienrechnung veranschaulicht darüber hinaus, inwiefern die übrigen EU-Länder von einer möglichst dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland profitieren. Das Ergebnis:
Für die Studie analysierten wir zunächst das Ausmaß der außenwirtschaftlichen Verflechtung Deutschlands mit den übrigen EU-Mitgliedstaaten. Anschließend berechneten wir auf Basis eines multiregionalen Input-Output-Modells, in welcher Höhe Wertschöpfung und Beschäftigung in der EU durch die deutsche Nachfrage gesichert werden. Anhand einer Szenarioanalyse mit dem makroökonomischen Modell VIEW haben wir in einem letzten Schritt die Bedeutung des deutschen Wirtschaftswachstums für die Wachstumsdynamik in der gesamten EU abgeschätzt.
Zur Studie (PDF, Website vbw)
Projektteam: Dr. Michael Böhmer, Jan Limbers, Johann Weiss, Eva Willer
Stand: 13.06.2024
Senior Projektleiter
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