Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
2023
Öko-Institut, IREES
Wasserstoff soll künftig fossile Brennstoffe in Bereichen ersetzen, die nicht durch grünen Strom dekarbonisiert werden können. Um den Bedarf zu decken, muss Deutschland Wasserstoff importieren. Prognos untersuchte gemeinsam mit dem Öko-Institut und IREES, mit welchen Kosten für den Import von Wasserstoff zu rechnen ist und welche Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Auftraggeber der Studie ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Zunächst wurden neun Transportrouten definiert, die ohne fossile Treibhausgase auskommen können. Die Routen sollten großtechnisch skalierbar sein und die breite Technologiepallette mit ihren jeweiligen Besonderheiten abbilden.
Die Studie kam zu folgenden Ergebnissen:
Auf Basis von Literaturangaben wurden die spezifischen Kostenkomponenten der einzelnen Transportrouten analysiert und quantifiziert. Dabei wurden sowohl die Investitionen in die notwendigen Infrastrukturen berücksichtigt als auch die Energieaufwendungen für den Transport und die Umwandlung des Wasserstoffs in die jeweiligen Trägermedien. Die Energieverluste spielen hierbei ebenso eine Rolle wie die Frage, ob bestehende Infrastrukturen und Anlagen nachgenutzt werden können.
Anhand aktueller Vergleichsliteratur wurden die Umweltrisiken für Mensch und Natur der einzelnen Transportrouten und deren Trägermedien dargelegt. Ebenso wurden die möglichen negativen Klimawirkungen bestimmt.
Studie lesen (PDF)
Projektteam: Sven Kreidelmeyer, Tim Trachsel (beide Prognos); Roman Mendelevitch, Jürgen Sutter, Nora Wissner (alle Öko-Institut); Lennart Brunnenberg, Nele Friedrichsen (beide IREES)
Stand: 12.07.2023
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