Stadtentwicklungskonzept Wirtschaft der Stadt Köln
Stadt Köln
2024
In Köln sind sowohl der Wohnraum als auch die Flächen für die Wirtschaft ein rares Gut. Das „Stadtentwicklungskonzept Wirtschaft“ konkretisiert die Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ deshalb mit Blick auf Wirtschaftsflächen.
Denn die Branchenfelder Industrie, Produktion, Handwerk und Logistik sind tragende Säulen der Kölner Wirtschaft: Sie erfüllen nicht nur zentrale städtische Versorgungsfunktionen, sondern machen auch etwa ein Viertel der Gewerbesteuereinnahmen aus und tragen so einen wichtigen Teil zum städtischen Haushalt bei.
Die effiziente Weiterentwicklung der Gewerbe- und Industriegebiete ist daher eine zentrale Aufgabe für die Stadt.
Im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kölner Unternehmen, Verbänden und der Stadtverwaltung sowie der Öffentlichkeit erstellte Prognos ein Stadtentwicklungskonzept für die produzierende Wirtschaft der Stadt Köln.
Das Stadtentwicklungskonzept für die produzierende Wirtschaft (StEK) ist ein strategisches und handlungsorientiertes Stadtentwicklungskonzept, das die Ziele der Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ bezogen auf die Kölner Wirtschaftsflächen konkretisiert. Das StEK stellt dar, wie die Ziele der Stadtstrategie und weiterer Konzepte und Gutachten mit den Bedarfen der produzierenden Wirtschaft in Einklang gebracht werden können.
Das Ergebnis aus dem Dialogprozess sind ein Zielsystem sowie ein konkretes Maßnahmenportfolio.
Das Zielsystem beinhaltet Leitlinien und konkrete Zielformulierungen zu den drei betrachteten Handlungsfeldern
Um die identifizierten Ziele der jeweiligen Handlungsfelder zu erreichen, braucht es konkrete Maßnahmen. Im Rahmen des Dialogprozesses wurden elf Maßnahmen für ein produktives, nachhaltiges und lebenswertes Köln festgehalten:
Diese Maßnahmen zahlen auf unterschiedliche Ziele der drei Handlungsfelder ein. Das wurde in ausführlichen Maßnahmensteckbriefen im Stadtentwicklungskonzept ausformuliert.
Prognos führte im ersten Schritt eine Metaanalyse bereits vorhandener Konzepte und Studien zu den drei Handlungsfeldern durch.
Anschließend veranstaltete das Projektteam verschiedene Workshops mit den wichtigsten Akteurinnen und Akteuren der Kölner Wirtschaft, Verwaltung und Politik wie auch der Öffentlichkeit. Dabei nutzten sie kooperationsfördernde Methoden: Moderation von Klein- und Großgruppen, Kooperationsdiskurse, partizipative Foresight-Elemente sowie Design-Thinking- und Service-Design-Ansätze.
Die Ergebnisse des Dialogs wurden in einem Abschlussbericht zusammengefasst und Handlungsempfehlungen sowie konkrete Werkzeuge daraus abgeleitet. Das Stadtentwicklungskonzept Wirtschaft wurde daraufhin den Stakeholdern aus der Wirtschaft wie auch der Öffentlichkeit präsentiert.
Weiterführende Informationen (Webseite Stadt Köln)
Zum Beteiligungsportal der Stadt Köln (Webseite)
Informationen zur Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“ (Webseite)
Projektteam: Niklas Gaus, Edina Knabe, Christina Schenten, Christian Schoon, Bernhard Wankmüller, Max Willinghöfer
Stand: 08.11.2024
Christian Schoon und Edina Knabe stellen das neue Stadtentwicklungskonzept Wirtschaft der Stadt Köln vor, welches die Ziele der Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" im Hinblick auf die Wirtschaftsflächen konkretisiert.
Projektleiter
Projekleiterin
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Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.