Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
2024
In den nächsten 10 bis 15 Jahren muss deutlich mehr in den Klimaschutz investiert werden als bisher. Das zeigt unsere Berechnung für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Das sind die Kernergebnisse der Studie:
Ziel der Studie war es, die notwendigen Klimaschutzinvestitionen für den Umbau des Kapitalstocks zur Klimaneutralität abzuschätzen. Zwei Transformationspfade wurden betrachtet: Der erste Pfad zielte auf die Klimaziele für 2030 und 2045 ab. Der zweite Pfad setzt den Regulierungsstand von 2020 fort und erreicht eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um etwa 80 Prozent bis 2045 im Vergleich zu 1990.
Die Klimaschutzinvestitionen wurden nach Sektoren und Technologien aufgeschlüsselt, um die Verteilung der Investitionen im Zeitverlauf detailliert darzustellen. Zudem vergleicht die Studie die Klimaschutzinvestitionen mit den eingesparten Energiekosten und untersucht, inwieweit die Investitionen durch die Einsparungen bei den Energiekosten kompensiert werden können.
Allein anhand der (zusätzlichen) Investitionen für den Klimaschutz und den eingesparten Energiekosten kann der Effekt auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland aber nicht abgeschätzt werden. Dazu ist eine gesamtwirtschaftliche Modellierung nötig, die Rückkoppelungen und Wechselwirkungen innerhalb der Volkswirtschaft, aber auch mit dem Ausland berücksichtigt. Diese Analyse wird in einem parallellaufenden Vorhaben zusammen mit der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) untersucht.
Zur Studie (PDF)
Projektteam: Dr. Andreas Kemmler, Dr. Almut Kirchner
Stand: 18.07.2024
Prinzipal
Partnerin, Direktorin
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